Her mit dem bunten Leben

Veröffentlicht am 01.07.2025 von Verena & Eva
Manchmal schaut unser Garten ganz schön wild aus – und das ist genau so gewollt!
Unser fleißiges Mähteam kümmert sich regelmäßig und sorgfältig um die Gemeinschaftsplätze, den Ruhebereich, die Spielflächen und den Feuerplatz.
Aber: Große Teile unseres Grundstücks gehören ganz bewusst den Bienen, Schmetterlingen, Käfern und vielen anderen Insekten. Und wir bemühen uns, für sie eine möglichst vielfältige Umgebung zu schaffen. Schließlich ist Vielfalt ein wichtiger Wert für uns – in unserer Gemeinschaft genauso wie in der Pflanzen- und Tierwelt.
Damit das gelingt, hat ein gartenkundiger Mitbewohner einen ausgeklügelten Mähplan entwickelt: Manche wilden Ecken dürfen das ganze Jahr über wuchern, andere Flächen werden nur zwei- oder dreimal im Jahr gemäht. Nie alles auf einmal, sondern Stück für Stück – damit immer genügend Rückzugsorte erhalten bleiben: für Insektenlarven, Raupen, Heuschrecken, Ameisen, Spinnen und Wildbienen, die wiederum zahlreiche Singvögel anlocken und ihnen als wertvolle Nahrungsquelle dienen.
Diesen Ansatz verfolgen wir nun schon seit mehreren Jahren. Zugegeben: Anfangs hatten auch wir Zweifel, ob aus Löwenzahn, Klee und Gestrüpp jemals eine bunte Wildblumenwiese werden würde. Von romantischer Blumenpracht war unser Garten anfangs weit entfernt. Doch das Durchhalten lohnt sich! Mit jedem Jahr wächst die Vielfalt: Wir entdecken immer neue Pflanzenarten, beobachten seltene Schmetterlinge und freuen uns über das bunte Treiben und Brummen. Ein Festmahl für die Natur – und ein Augenschmaus für uns.

Bunt

Bunter

Mayr in der Wim