Der Anfang
Wir haben uns als Gruppe zusammen gefunden, weil keiner
von uns länger für sich alleine leben wollte – sondern sich viel lieber eingebettet in eine funktionierende, auf Freundschaft beruhende Nachbarschaft sehen möchte!
Dieser Wunsch ist Wirklichkeit geworden!
Wir haben gemeinsam und mit vollem Einsatz zusammen mit unserem erfahrenen und geschätzten Architekten
Dipl. Ing. Fritz Matzinger am Um- und Neubau eines alten, teilweise denkmalgeschützten Mairhofes in Garsten bei Steyr gearbeitet.
Die Menschen
Wir – das sind ca 25 Erwachsene und 12 Kinder. Viele kommen aus der näheren Umgebung, also Garsten oder Steyr, drei, vier stammen aus Wien, Linz oder anderen Städten. Wir sind sowohl altersmäßig, als auch was die Berufs- und Bildungsbiografien betrifft eine bunt zusammengewürfelte Gruppe!
Das Projekt
Wir punkten gleich 3-fach!
Erstens wird durch die Restaurierung mit Sorgfalt Altes bewahrt! (Der älteste Teil des Gebäudes stammt aus der Renaissance – ca. 1510 n.Ch.!)
Zweitens bauen wir mit Bedacht auf Umwelt und Energieverbrauch. Durch diese Form des „verdichteten Wohnbaus“ werden umweltschonend Ressourcen gespart. (Keine Zersiedelung durch Einfamilienhäuser)
Und drittens ist diese Wohnform vorbildlich und zukunftsweisend sozial!
(Siehe auch nächsten Absatz: Der Nutzen)
Das Bistum gewährt uns das Baurecht und das Land OÖ fördert das Projekt. Als rechtliche Gesellschaftsform haben wir eine GesmbH gewählt. Diese GesmbH besteht aus 20 Gesellschafter_innen (jede Wohnung hat ein Stimmrecht). Im Herbst 2015 wurden zwei Geschäftsführer bestellt: Herr Rudolf Pilat und Frau Mag. Elfie Hackl-Ceran. Seit 6.11.2018 üben diese Funktion Frau DI Ursula Kopp und Frau Elisabeth Hausermaier aus.
Als Modell für unsere Kommunikation untereinander,
sowie für die Abwicklung von Entscheidungs- prozessen orientieren wir uns an den Leitsätzen der Soziokratie.
Der Nutzen
Unser Hof mit 20 Wohnungen liegt nicht nur inmitten
einer wunderbaren Natur, sondern bietet auch vielfältige, komfortable und zur Begegnung einladende unter- schiedlichste Gemeinschaftsflächen innerhalb und außerhalb des Hofes.
Dadurch besteht für alle die dort daheim sind stets die Freiheit zu wählen:
Wann bin ich gerne unter anderen in Gesellschaft
und wann ziehe ich mich lieber zurück in „meine 4 Wände“?
Diese Kombination erfüllt perfekt die uns allen innewohnenden Bedürfnisse nach Zugehörigkeit einerseits und Autonomie andererseits.
Zwischen Dezember 2016 und August 2017 wurden die Wohnungen bezogen.